Über mich

Im Jahr 1967 erblickte ich in Köln das Licht der Welt. Erst gut ein halbes Jahrhundert später kam ich zum Schreiben. Aber von vorne.

Aufgewachsen bin ich in der Nähe der Domstadt, in Pulheim. Heute lebe ich mit meiner Familie im Vorgebirge. Vor ein paar Jahren entdeckte ich meine Leidenschaft zum Stricken wieder und verband diese mit meiner Liebe zu Kriminalromanen. Als Ehefrau eines Krimiautors war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis ich ebenfalls „kriminelle Energien“ entwickelte. Ich schrieb aber nicht, ich entwarf und strickte „Krimis“. Genauer gesagt waren es Topflappen mit Krimimotiven, später folgten noch Eierwärmer, die sogenannten„Gangster on the eggs“. Der WDR berichtete in der Lokalzeit über meine kriminellen Strickwerke. Doch wie kommt man vom Stricken zum Schreiben?

In der Schule habe ich lieber Fremdsprachen gelernt als in Deutsch Aufsätze zu schreiben. Und ich zolle allen Schriftsteller*innen großen Respekt, die ihre Fantasie zu Papier bringen und uns mit ihren Geschichten vergnügliche Lesemomente bescheren. Einen Roman zu schreiben kam für mich aber nie infrage.

Dennoch bestand schon seit längerer Zeit der Wunsch, zusammen mit meinem Mann ein Buchprojekt aus der wunderbaren 111er-Reihe des Emons-Verlages umzusetzen. Zugegebenermaßen hatte ich anfangs dabei eher an Recherche-Arbeit gedacht. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nachdem die Idee zu dem Buch 111 Dinge über Schweine, die man wissen muss geboren war, versuchte ich mich schließlich doch an dem einen oder anderen Text. Zum Glück habe ich mich der Herausforderung des Schreibens gestellt, denn jetzt kann ich sagen: Es macht mir großen Spaß!